Hugo Krayenbühl-Gross (1902 – 1985)


Krayenbühl wurde in Zihlschlacht (TG) geboren. 1927 Staatsexamen in Zürich. Danach Ausbildungszeiten bei Karl Bonhoeffer in Berlin (Charité) sowie bei Carl Meier in Burghölzli. 1934 – 1936 neurochirurgische Ausbildung bei Hugh Cairns, London. Nach seiner Rückkehr nach Zürich 1937 Aufbau der ersten Neurochirurgischen Station in der Schweiz noch in der chirurgischen Klinik des Österreichers Paul Clairmont. 1939 wurde Krayenbühl Leiter der Neurochirurgischen Station. Diese befand sich in der Heliosstraße 22 in Zürich-Hottingen (heute: Gerontopsychiatrisches Zentrum Hegibach). Sie erhielt 1941 den Status einer Universitätsklinik. Im selben Jahr Habilitation und Ernennung zum Privat-Dozent. 1948 Ernennung zum a.o. Professor. 1963 Ordinarius für Neurochirurgie am Kantonsspital Zürich. Krayenbühl führte in der Schweiz die zerebrale Panangiographie (1940), die stereotaktische Neurochirurgie (1947) sowie die Mikroneurochirurgie ein (1967). Viele seiner Schüler besetzten später leitende Funktionen in neurochirurgischen Einrichtungen in der Schweiz. 1973 Pensionierung. Sein Nachfolger wurde M. Gazi Yasargil.

 

 

Diverses