Yasargil wurde 1925 im kurdischen Ort Lice, Südosttürkei, geboren. Studium der Medizin an der Friedrich Schiller-Universität in Jena sowie an der Universität Basel. Vor allem in Basel neuroanatomische Fortbildung. Ab 1953  Assistent an der Neurochirurgischen Universitätsklinik Zürich (Hugo Krayenbühl). 1965-66 Ausbildung in Experimenteller Mikroneurochirurgie bei Donaghy, USA. Ab 1967 Einführung des mikroneurochirurgischen OP-Standards in Zürich. 1973 Nachfolger von Krayenbühl als Klinikdirektor. Fundamentale Beiträge stammen von Yasargil vor allem zur vaskulären Mikroneurochirurgie und  deren Neuropathoanatomie. Yasargil ist Verfasser des Standardwerks „Microneurosurgery“ (1984-1996). Emeritierung in Zürich 1992, kommissarische Fortführung der Dienstgeschäfte bis 1993 (Nachfolger: Yonekawa). 1994 Fortführung  seiner klinischen, neuroanatomischen  und mikrochirurgisichen Tätigkeit als Professor für Neurochirurgie an der University of Arkansas for Medical Sciences, Little Rock. 2014 kehrte er in die Türkei zurück. In Istanbul übernahm er die Leitung der Fakultät für Neurochirurgie an einer Privatuniversität.